Fraud Blocker Mutterschaftsurlaub im Vereinigten Königreich - Parakar

Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaub im Vereinigten Königreich

Sich in der Landschaft des Elternurlaubs im Vereinigten Königreich zurechtzufinden, kann sehr komplex sein, aber es ist sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber wichtig, die damit verbundenen Rechte und Verfahren zu kennen. Dieser Leitfaden bietet einen Überblick über Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaub, einschließlich der Dauer, der erforderlichen Unterlagen und des Verfahrens zur Beantragung von Urlaub. Wir gehen auch auf die finanziellen Aspekte ein, z. B. auf die Gehaltszahlungen der britischen Regierung.

Mutterschaftsurlaub im Vereinigten Königreich

Der Mutterschaftsurlaub ist ein wichtiger Bestandteil der Sozialleistungen für Arbeitnehmer im Vereinigten Königreich. Er soll die Gesundheit von Mutter und Kind schützen und der Mutter die Möglichkeit geben, sich zu erholen und eine Beziehung zu ihrem Neugeborenen aufzubauen.

Dauer des Mutterschaftsurlaubs

Die britische Regierung schreibt für Arbeitnehmerinnen einen Mutterschaftsurlaub von bis zu 52 Wochen vor, der in zwei Teile aufgeteilt ist:

  • Gewöhnlicher Mutterschaftsurlaub (26 Wochen): Dieser Zeitraum beginnt bis zu 11 Wochen vor dem Geburtstermin des Kindes. Die Arbeitnehmerin hat Anspruch auf diesen Urlaub, unabhängig von der Dauer der Betriebszugehörigkeit und der Höhe ihres Einkommens. Er bietet der Mutter eine wichtige Zeit, um sich auf die Ankunft des Kindes vorzubereiten und sich danach zu erholen.
  • Zusätzlicher Mutterschaftsurlaub (weitere 26 Wochen): Die Arbeitnehmerinnen können unmittelbar nach dem normalen Mutterschaftsurlaub weitere 26 Wochen Urlaub nehmen. So haben sie mehr Zeit, sich an das Neugeborene zu gewöhnen und sich auf das Leben als Elternteil einzustellen.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Arbeitnehmerinnen zwar Anspruch auf 52 Wochen Urlaub haben, aber nur die ersten 39 Wochen durch das gesetzliche Mutterschaftsgeld abgedeckt sind, während die letzten 13 Wochen unbezahlt bleiben.

Beantragung von Mutterschaftsurlaub

Das Verfahren zur Beantragung von Mutterschaftsurlaub im Vereinigten Königreich ist unkompliziert, erfordert jedoch rechtzeitiges Handeln:

  • Schriftliche Mitteilung an den Arbeitgeber: Die Arbeitnehmerin muss ihren Arbeitgeber mindestens 15 Wochen vor dem Fälligkeitstermin ihrer Schwangerschaft informieren. Dazu gehört auch die Angabe der voraussichtlichen Entbindungswoche und des geplanten Beginns des Mutterschaftsurlaubs.
  • MATB1-Bescheinigung: Dies ist eine ärztliche Bescheinigung eines Arztes oder einer Hebamme, die die Schwangerschaft und den voraussichtlichen Geburtstermin bestätigt. Die Arbeitnehmerin muss diese Bescheinigung ihrem Arbeitgeber im Rahmen des Mutterschaftsurlaubs vorlegen.

Die Arbeitnehmerin hat das Recht, an denselben Arbeitsplatz zurückzukehren (bei einem Mutterschaftsurlaub von bis zu 26 Wochen) oder an einen ähnlichen Arbeitsplatz (bei einem Mutterschaftsurlaub von mehr als 26 Wochen).

Arbeitsentgelt während des Mutterschaftsurlaubs

Während des Mutterschaftsurlaubs haben die Arbeitnehmerinnen bis zu 39 Wochen lang Anspruch auf das gesetzliche Mutterschaftsgeld (Statutory Maternity Pay, SMP). In den ersten sechs Wochen erhalten sie 90 % ihres durchschnittlichen Wochenverdienstes (AWE). Für die verbleibenden 33 Wochen haben sie entweder Anspruch auf 172,48 £ pro Woche (ab 2024, 184,03 £ im Jahr 2025) oder auf 90 % ihres AWE, je nachdem, welcher Betrag niedriger ist. Darüber hinaus bieten einige Arbeitgeber im Rahmen ihrer Unternehmenspolitik möglicherweise ein erhöhtes Mutterschaftsgeld an, das über den gesetzlichen Betrag hinausgeht und eine höhere finanzielle Unterstützung bietet.

Vaterschaftsurlaub im Vereinigten Königreich

Der Vaterschaftsurlaub im Vereinigten Königreich erkennt die wichtige Rolle an, die Väter oder Partner in den ersten Lebensjahren eines Kindes spielen. Er ermöglicht es ihnen, die Mutter zu unterstützen und eine Bindung zu ihrem Neugeborenen aufzubauen, wodurch die Familie eine wichtige gemeinsame Zeit verbringen kann.

Dauer des Vaterschaftsurlaubs

Väter oder Partner haben Anspruch auf bis zu 2 Wochen gesetzlichen Vaterschaftsurlaub, der in einem Block genommen werden muss, entweder unmittelbar nach der Geburt des Kindes oder innerhalb von 56 Tagen nach der Geburt. Die genaue Dauer hängt von den Wünschen des Vaters oder Partners ab, aber der Urlaub muss am Stück genommen werden (entweder 1 oder 2 Wochen).

Darüber hinaus können Eltern im Vereinigten Königreich die Vorteile des gemeinsamen Elternurlaubs (Shared Parental Leave, SPL) nutzen, der es der Mutter ermöglicht, einen Teil ihres Urlaubsanspruchs auf den Vater oder Partner zu übertragen, so dass beide Elternteile die Flexibilität haben, sich bis zu 50 Wochen Urlaub und 37 Wochen Gehalt zu teilen.

Beantragung von Vaterschaftsurlaub

Das Verfahren zur Beantragung von Vaterschaftsurlaub erfordert eine sorgfältige Planung:

  • Schriftliche Mitteilung an den Arbeitgeber: Der Vater oder Partner muss seinen Arbeitgeber mindestens 15 Wochen vor dem Geburtstermin des Kindes informieren. Die Mitteilung sollte den geplanten Beginn des Vaterschaftsurlaubs und die Dauer (1 oder 2 Wochen) enthalten.
  • Formular zur Selbstbescheinigung: Es muss ein Formular für den Vaterschaftsurlaub (SC3) ausgefüllt und dem Arbeitgeber vorgelegt werden, in dem der voraussichtliche Geburtstermin und die geplanten Daten für den Vaterschaftsurlaub bestätigt werden.

Arbeitsentgelt während des Vaterschaftsurlaubs

Während des Vaterschaftsurlaubs haben Väter oder Partner Anspruch auf das gesetzliche Vaterschaftsgeld (Statutory Paternity Pay, SPP), das in gleicher Höhe wie das gesetzliche Mutterschaftsgeld gezahlt wird. Das bedeutet, dass sie bis zu zwei Wochen lang entweder 172,48 £ (2025: 184,03 £) pro Woche oder 90 % ihres durchschnittlichen Wochenverdienstes erhalten, je nachdem, welcher Betrag niedriger ist. Darüber hinaus bieten einige Arbeitgeber je nach Unternehmenspolitik ein erhöhtes Vaterschaftsgeld an, das den gesetzlichen Betrag ergänzen kann.

Geteilter Elternurlaub (SPL) und Bezahlung

Bei der geteilten Elternzeit können sich beide Elternteile bis zu 50 Wochen Urlaub und bis zu 37 Wochen Lohn teilen. Diese Option bietet mehr Flexibilität, da beide Elternteile den Urlaub in Blöcken oder gleichzeitig nehmen können. Eltern können SPL jederzeit während des ersten Lebensjahres des Kindes in Anspruch nehmen, sofern die Mutter ihren Mutterschaftsurlaub vorzeitig beendet.

Um Anspruch auf SPL zu haben, müssen Arbeitnehmer bestimmte Bedingungen erfüllen, z. B. müssen sie bis zum Ende der 15. Woche vor dem Geburtstermin mindestens 26 Wochen ununterbrochen für denselben Arbeitgeber gearbeitet haben.

Beratung durch Experten für Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaub im Vereinigten Königreich

Die Gewährleistung eines reibungslosen Übergangs während des Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaubs ist sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber entscheidend. Die Kenntnis der rechtlichen Feinheiten und der Umgang mit den erforderlichen Unterlagen können den entscheidenden Unterschied ausmachen, wenn es darum geht, ein unterstützendes und konformes Arbeitsumfeld zu schaffen. Indem sie informiert bleiben und das britische Arbeitsrecht einhalten, können Arbeitgeber eine positive Atmosphäre schaffen, von der alle Beteiligten profitieren.

Für Unternehmen, die sich mit diesen komplexen Prozessen auseinandersetzen müssen, ist eine fachkundige Beratung der Schlüssel zur Einhaltung der Vorschriften und zur Unterstützung der Mitarbeiter. Wenn Sie Fragen zu Mutterschafts-, Vaterschafts- oder geteiltem Elternurlaub in Großbritannien haben, steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung.

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